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Ihr Pizzastein-Ratgeber im Internet

Pizzastein – welches Material ist am besten geeignet?

Pizzasteine unterscheiden sich nicht nur aufgrund Form, Größe und Dicke (mehr dazu hier: Pizzastein für Backofen) sondern auch aufgrund des Materials. In diesem Beitrag erkläre ich, welche Materialien für Pizzasteine es gibt, wo die Unterschiede liegen und welche Steine ich bevorzuge.

Grundsätzlich kenne ich vier unterschiedliche Materialien für Pizzasteine, nämlich Schamotte, Speckstein, Cordierit und Keramik. Dazu im Einzelnen:

Pizzasteine aus Schamotte

Sehr weit verbreitet und eigentlich hauptsächlich verwendet werden Pizzasteine aus Schamotte. Dabei handelt es sich um ein feuerfestes Material aus Quarzsand, dass man eigentlich vom Ofensetzen und Kaminbau her kennt.

Schamotte ist daher entsprechend Hitzeerprobt und besticht weiters auch durch folgende Vorteile:

  • Hohes Maß an Wärmespeicherung
  • Langsame und gleichmäßige Wärmeabgabe (für viele Pizzen)
  • Hygienisch unbedenklich und natürlich
  • Bedingt durch offene Poren kann das Material viel Feuchtigkeit aufnehmen und einen herzhaft knusprigen Pizzaboden erzeugen.

Pizzasteine aus Schamotte kann man bedenkenlos in allen Backöfen verwenden und auch am Grill. Achten Sie bloß darauf, dass diese gleichmäßig und langsam erwärmt werden, damit es nicht zum Materialbruch kommt.

Pizzasteine aus Cordierit

Ein Pizzastein aus Cordierit ist nicht so anfällig auf Materialbruch, wie beispielsweise Schamotte, da es Wärmeausdehnungen besser verträgt. Auch ein erhitzen am Grill ist in der Regel und meiner Erfahrung nach kein Problem.

Cordierit ist in glasierter und nicht-glasierter Form erhältlich, wobei Glasierte Steine wesentlich besser zu reinigen sind. Erfahren Sie hier auch mehr: Pizzastein – Schamott oder Cordierit?

Pizzasteine aus Keramik

Wollen Sie nicht lange Vorheizen, sondern rasch zu einer fertigen Pizza kommen, ist ein Pizzastein aus Keramik eventuell das richtige für Sie. Diese Steine sind in der Regel sehr leicht haben aber dadurch auch einen entscheidenden Nachteil: Sie kühlen schneller aus, als zum Beispiel Pizzasteine aus Schamotte.

Möchten Sie also viele Pizzen hintereinander machen, ist ein Keramikstein nicht zu empfehlen.

Pizzasteine aus Speckstein

Dieses Material kennt man vor allem vom ofensetzen (Specksteinöfen). Der Speckstein ist sehr weich und auch feuerfest und speichert vor allem die Wärme sehr lange.

Etwas Vorsicht ist beim Reinigen geboten, da durch die Weichheit des Materials schnell Verletzungen der Oberfläche entstehen können. Apropos Reinigung:

Wie reinigt man Pizzasteine?

Grundsätzlich kann man mit einer Spachtel oder einem scharfen Gegenstand (Rasierklinge) vorsichtig allfällige Reste der Pizza abkratzen. Wirklich erforderlich ist das aber meiner Ansicht nach nicht. Durch das immer wieder Aufheizen des Steins werden Keime und Bakterien abgetötet (es herrschen im Backrohr oft Temperaturen von 250 Grad Celsius und mehr).

Sie sollten Pizzasteine – allen voran jene aus Schamotte – aber nie unter dem Wasser abwaschen. Dies führt dazu, dass sich der Stein vollsaugt und dann nicht mehr richtig funktioniert, weil er die Feuchtigkeit aus der Pizza nicht mehr so gut aufnehmen kann. Das Ergebnis ist oft kein knuspriger Rand mehr und eine längere Backdauer. Hier gibt es noch mehr Details: Pizzastein reinigen.

Fazit zu Pizzastein welches Material?

Ich bevorzuge ganz klar Pizzasteine aus Schamotte. Dieses Material ist mir einfach sympathisch und ich denke, der klassische Holzofengeschmack ist hauptsächlich mit diesen Steinen zu erreichen.

Eine etwas längere Vorheizzeit nehme ich gerne in Kauf, dafür kann man länger Pizzen backen.

Eines noch: Bedenken Sie, dass nicht nur das Material entscheidend ist, sondern auch die Dicke des Pizzasteins. Hier gilt, je dicker das Material, desto länger die Aufheizzeit aber desto länger auch die Wärmeabgabezeit.

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