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Ihr Pizzastein-Ratgeber im Internet

FAQ über Pizzasteine – Häufige Fragen und Antworten

Ein Pizzastein ist eine coole Sache: Es handelt sich dabei um einen Stein (meist aus Cordierit oder Schamotte), der eine gute speicherfähige Masse besitzt. Einmal im Ofen oder auf dem Grill erhitzt, gibt er die Wärme nur stetig und relativ langsam wieder ab. Somit kann man gute Pizzen machen, die kross und saftig sind. Die Backzeit ist kurz, der Genuss recht hoch!

Das kommt ganz darauf an, welche Masse dieser hat. Schwere Pizzasteine brauchen längere Vorheizzeiten, geben diese Wärme aber langsamer wieder ab, weshalb man mit ihnen mehrere Pizzen hintereinander backen kann.

Leichtere Steine bewirken das Gegenteil: Kürzere Aufheizzeiten aber auch kürzere Wärmeabgabe.

In aller Regel gelten für dünnere Steine (1,5 cm bis 3 cm) Aufheizzeiten von etwa 25 bis 45 Minuten, bei dickeren Steinen (4 cm bis 5 cm) rund 45 bis 60 Minuten.

Hier dazu mehr: Pizzastein – wie lange vorheizen?

Die wichtigste Regel ist meiner Meinung nach, dass der Pizzastein im Ofen oder am Grill langsam mit erhitzt wird – ansonsten kann es zu Rissen und Schäden kommen.

Hat der Stein seine Temperatur erreicht, kann man die fertig zubereitete Pizza in rohem Zustand darauflegen. Die Backzeit beträgt je nach Dicke und Speichervolumen des Steins rund 2 bis 10 Minuten.

Beachten Sie Folgendes: Durch das hohe Gewicht von stärkeren Steinen (6 bis 7 Kilogramm oder noch mehr) sollte Ihr Backofen auch entsprechend stabil sein, damit der Stein auch am Rost hält.

Eine komplette Anleitung finden Sie hier: Anleitung zu richtigen Benutzung eines Pizzasteins.

Ein Pizzastein funktioniert ganz simpel: Die Schamotte- oder Corddieritsteine können Wärme hervorragend speichern (daher ist vor allem Schamotte auch so ein guter Baustoff für Öfen).

Durch das Aufheizen des Steins kommt seine gute Speicherfähigkeit für Wärme zum Tragen: Je massereicher der Pizzastein, desto länger dauert zwar das Aufheizen, desto langsamer gibt er aber auch seine Hitze wieder ab. Ergo: Mit schweren Steinen lassen sich mehrere Pizzen hintereinander gut backen.

Das Geheimnis ist allerdings die kurze Backzeit aufgrund der hohen Temperaturen von rund 250 bis 350 Grad Celsius. Dadurch bleibt der Teig knusprig und die Zutaten frisch und saftig.

Dazu gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten, wobei die erste zu favorisieren ist:

Einerseits können Sie die Pizza auf einen Pizzaschieber hieven und sie mit diesem auf den Stein legen. Der Vorteil ist, dass die Gefahr von Brandverletzungen minimiert wird, weil Sie (vor allem mit einem langen Schieber) genug Abstand vom heißen Ofen haben.

Andererseits könnten Sie es auch mit Backpapier probieren: Legen Sie die Pizza auf das Papier und heben Sie diese so auf den Pizzastein. Ziehen Sie danach das Backpapier unter der Pizza hervor. Keinesfalls sollte das Backpapier zwischen Stein und Pizza bleiben (hier mehr: Den Pizzastein mit Backpapier nutzen?). Für mich ist das aber nur eine Alternative, falls einmal kein Schieber zur Hand ist. Die Verletzungsgefahr ist sehr hoch – ziehen Sie sich daher auch immer hitzefeste Handschuhe an.

Hier gilt: So kurz wie möglich, damit die Zutaten schön saftig bleiben. Je nach Masse und Stärke des Pizzasteins beträgt die Backzeit rund 2 bis 10 Minuten.

Achten Sie dabei aber unbedingt auf die Angaben des jeweiligen Herstellers punkt Aufheizzeit und Backzeiten. So gut wie immer ist eine Bedienungsanleitung dabei, die Ihnen hilft, dass alles richtig einzuschätzen.

Nein, das ist weder erforderlich noch zu empfehlen. Auch ohne Behandlung wird aufgrund der hohen Hitze im Ofen oder auf dem Grill binnen weniger Minuten eine leckere Pizza. Sie brauchen keine Angst haben, dass der Teig anklebt. Passiert das doch, haben Sie vermutlich etwas falsch gemacht.

Übrigens auch Backpapier unter dem Stein ist nicht erforderlich und ebenfalls nicht zu empfehlen. Es wäre widersinnig, die Vorzüge der Pizzasteine durch eine Schicht Backpapier von der Pizza zu trennen.