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Ihr Pizzastein-Ratgeber im Internet

Pizzastein für den Backofen: Die Alternative zum Pizza- und Brotbacken

Eine wirklich geniale Erfindung für alle Freunde guter Pizzen ist ein Pizzastein für den heimischen Backofen. Diese Dinger bringen den Holzofengenuss vom Italiener direkt in die eigene Küche und sorgen dafür, dass die Pizza noch herzhafter schmeckt, als sie dies ohnehin bereits tut.

Erfahren Sie auf dieser Webseite, was Pizzasteine genau sind, was sie können und welche Hersteller und Produkte es gibt. Außerdem bekommen Sie ein paar Tipps zum Umgang mit solchen Steinen hinsichtlich der Verwendung und Reinigung.

Wie funktioniert und wie benutzt man einen Pizzastein?

Eigentlich funktioniert das System mit einem Pizzastein ganz simpel: Sie legen diesen unten auf den Rost ihres Backofens. Danach heizen Sie diesen vor, bis der Ofen eine Temperatur von rund 250 Grad erreicht hat. Die Hitze im Ofen erwärmt auch den Pizzastein, der später seine Temperatur gleichmäßig auf die Pizza bzw. die Pizzen abgibt.

wie benutzt man einen Pizzastein

Ein Pizzastein funktioniert normaler Weise ganz einfach!

Je nach Material und Stärke des Pizzasteins kann der Aufheizvorgang schon mal eine Stunde betragen. In der Regel werden Sie aber mit etwa 30 bis 45 Minuten auskommen. Es gibt aber Exemplare (vor allem die stärkeren Steine mit 5 cm und mehr) die bis zu einer Stunde und noch länger erhitzt werden müssen.

Im Anschluss an das Aufheizen legen Sie einfach mit einer geeigneten Pizzaschaufel die bereits vorbereitete Pizza auf den Stein. Nach etwa 5 bis 10 Minuten Backzeit sollte Ihre Pizza fertig sein. Hier kommt es natürlich wieder auf den jeweiligen Stein, die Hitze im Backofen und den Pizzateig an.

Verwenden Sie aber kein Backpapier unter der Pizza – dieses hemmt das Knusprig werden der Pizza. Durch die Hitze des Steins (darum vorheizen) verklebt der Teig auch nicht sondern wird schön Kross. Die Backzeit beträgt je nach Stein und Dicke etwa 2 bis 10 Minuten.

Benötigen Sie eine kurze Anleitung für Ihren Pizzastein? Hier entlang: Pizzastein Backofen – Anleitung & Tipps.

Vorteile und Nachteile von Pizzasteinen

Wie viele andere Dinge im Leben auch haben Pizzasteine meiner Meinung nach einige Vor- und Nachteile, die ich im Folgenden zusammengefasst habe:

  • Mit einem Pizzastein kann man neben Pizzen auch Brote oder Flammkuchen sowie einiges Andere auch backen
  • Gute Ergebnisse werden auch in Öfen erzielt, die keine sonderlich hohen Temperaturen produzieren – weil so ein Stein die Hitze gut speichert.
  • Sie backen daheim eine Pizza, die (fast) wie aus dem Holzofen schmeckt.
  • Die Wärme wird im Pizzastein* gespeichert und so können Sie mehrere Pizzen hintereinander problemlos backen.
  • Auch für den Griller nutzbar.
  • Knuspriger Boden und saftige Zutaten sind bei richtiger Handhabung garantiert.
  • Auch eine Tiefkühlpizza schmeckt für gewähnlich besser auf einem Pizzastein als auf dem Backblech.
  • Reinigung ist etwas schwieriger als bei herkömmlichen Pizza- und Backblechen
  • Dickere Steine brauchen Platz und sind schwer (je nach Dicken)
  • Das Aufheizen ist mit einem Zeitaufwand von bis zu einer Stunde verbunden. Schnelle (Tiefkühl)Pizzen können Sie so vergessen.

Warum Sie den Pizzastein vorheizen müssen

Die meisten Pizzasteine benötigen beim Vorheizen eine Ober- und Unterhitze, damit sich dieser ganz gleichmäßig von allen Seiten erhitzen kann und später die Wärme auch wieder an die Pizza abgibt.

Dadurch werden zwei positive Dinge bewirkt:

  • Der Boden und der Rand werden schön knusprig und
  • Wegen der geringen Backzeit (2 bis 10 Minuten) bleiben die Zutaten schönsaftig.

Die Hitze reicht in aller Regel meiner Erfahrung nach für mehrere Pizzen aus. Dies ist aber je nach Stein unterschiedlich. Wollen Sie also viele Pizzen hintereinander backen, sollte der Backofen im Betrieb bleiben, für lediglich eine oder zwei Pizzen wird es reichen, wenn Sie nach dem Aufheizen des Pizzasteins das Backrohr abschalten.

Pizzastein für Backofen vorheizen

Eine interessante Frage ist, wie lange man Pizzasteine vorheizt

Haben Sie einen eher kleineren Backofen gibt es auch spezielle Pizzasteine mit lediglich 1,5 cm dicke. Diese sind nach etwa 30 Minuten bereits fertig vorgeheizt, geben aber natürlich nicht so lange Hitze ab, wie ein stärkerer und massiger Stein.

Diesbezüglich ist es aber sehr wichtig, dass Sie sich die jeweilige Benützungsanleitung des Pizzasteins durchlesen und die Informationen darin auch beherzigen und umsetzen.

Hinweis: Im Prinzip allen Pizzasteinen ist gemeinsam, dass man diese nur langsam erwärmen darf. Ein zu schnelles Erhitzen (zum Beispiel das Hinlegen auf den bereits heißen Rost), kann zu Spannungen, Rissen oder sonstigen Beschädigungen des Materials führen.

Noch ein Tipp: Lassen Sie die heißen Pizzastein auskühlen, bevor Sie diesen entnehmen. Mehr über das richtige Vorheizen erfahren Sie hier: Pizzastein – wie lange vorheizen?

Die richtige Form und Größe des Pizzasteins

Pizzasteine bekommen Sie in eckiger aber auch in runder Form. Für welche Form Sie sich entscheiden hängt in erster Linie davon ab, was Sie damit machen wollen:

Die runden Steine sind für die klassische Pizza gedacht, die man sowohl im Backofen als auch auf dem Grillrost zubereiten kann.

Die eckige Form ist hauptsächlich für das Backrohr geeignet und bietet manchmal sogar Platz für zwei kleinere Pizzen gleichzeitig.

Tipp: Achten Sie darauf, dass der Pizzastein* immer auf einem Grillrost aufliegt.

Pizzastein rund oder eckig

Ob runde oder eckige Pizzasteine das richtige für Sie sind, müssen Sie selbst herausfinden.

Da ich selbst eher im Backofen backe und weniger am Grillrost, habe ich mich für einen rechteckigen Pizzastein entschieden. Diese hat auch den Vorteil, dass man den Platz effizient ausnutzen und auch mal eine eckige Pizza zubereiten kann.

Auch betreffend Größe des Pizzasteins ist mittlerweile viel Auswahl am Markt. Entscheidend ist dabei, dass der Pizzastein im Backrohr Platz haben muss.

Außerdem ist zu beachten, dass dickere Steine auch länger brauchen, um zu erhitzen aber dafür die Wärme auch länger speichern und im Regelfall die Pizzen schneller fertig sind.

Tipp: Messen Sie Ihren Backofen oder den Griller in jedem Fall aus, bevor Sie einen neuen Pizzastein kaufen.

Welche Dicken von Pizzasteinen sind optimal?

Für das Aufheizen und die Backdauer einer Pizza auf einem Pizzastein ist eher nicht so entscheidend, welche Form und Größe dieser hat, sondern welche Dicke er aufweist (und ein wenig spielt auch das Material eine Rolle).

Die optimale Dicke eines Pizzasteins gibt es meiner Ansicht nach nicht. Je dicker der Stein, desto länger die Aufheizphase – umso länger ist dafür aber auch die Phase der Wärmeabgabe.

Dickere Steine von 3 bis 5 cm und mehr benötigen meiner Erfahrung und Einschätzung nach zwischen 45 und 60 Minuten zum Aufheizen.

Machen Sie allerdings nur für sich eine Pizza wird ein dünner Stein mit 1,5 bis 2 cm Dicke jedenfalls ausreichen. Dieser hat noch dazu den Vorteil, dass Sie schneller zu Ihrer Pizza kommen, weil der Stein schneller aufgeheizt ist.

Welche Materialien für Pizzasteine gibt es?

Es gibt natürlich auch eine Reihe unterschiedlicher Materialien für Pizzsteine: Neben den bekannten Schamottesteinen sind auch Keramiksteine, Steine aus Cordierit oder Granit und auch Specksteine erhältlich.

Mit einem Schamotte-Pizzastein oder einem Cordieritstein können Sie die Hitze am besten speichern und daher sind diese Materialien eher dazu geeignet einen langen Atem für viele Pizzen hintereinander zu haben.

Naturgemäß dauert bei diesen Materialien aber auch das Aufheizen etwas länger.

Schamotte ist allerdings auch ein offenporiger Werkstoff, der nach einigen Back-Sessions unansehnlich aussehen kann. Das ist aber wirklich in der Regel nur ein optischer Mangel. Hygiene und Geschmack sind davon ebenso wenig beeinträchtigt, wie die Wärmeabgabe und -aufnahme.

Glasiert erhalten Sie zum Beispiel Pizzasteine aus Codierit, die wesentlich besser und leichter gereinigt werden können, wie nicht glasierte Schamotte. Erfahren Sie hier auch mehr über die Materialien: Pizzastein – welches Material?

Den Pizzastein reinigen

Das Reinigen von Pizzasteinen kann bisweilen sehr heikel sein.

Achten Sie zuerst darauf, dass Sie den Pizzastein nach der Verwendung langsam im Backofen oder auf dem Grill auskühlen lassen.

Die Reinigung sollte bei offenporigen Steinen, wie Schamottesteinen oder solchen aus Cordierit nie nass passieren. Der Stein saugt sich dann nämlich voll.

Auch die Verwendung von Spülmitteln ist keine gute Option und dass so ein Stein NICHT in den Geschirrspüler darf sollte fast schon selbstverständlich sein.

So können Sie bei der Reinigung Ihres Pizzasteins vorgehen:

  • 1. Schritt: Lassen Sie den Stein auskühlen
  • 2. Schritt: Entnehmen Sie ihn und entfernen Sie lose Krümel mit der Hand
  • 3. Schritt: Wischen Sie mit einem leicht feuchten (nicht nassen) oder mit einem trockenen Tuch über den Pizzastein, um leicht angetrocknete Backreste zu entfernen.
  • 4. Schritt: Stärker eingetrocknete Speisereste sollten Sie jedenfalls trocken mit einer Spachtel oder einem Ceranfeldschaber herunterkratzen.

Hinweis zur Reinigung: Eingetrocknete oder eingebrannt Speisereste sehen zwar nicht schön aus, beeinträchtigen die Funktionsweise des Steins aber nicht.

Pizzastein kaufen – Auf was gilt es zu achten?

Neben dem Material und vor allem der richtigen Größe ist auch immer die Qualität und das Preis-Leistungsverhältnis des Pizzasteins entscheidend. Manche Hersteller bieten zudem Sets mit Pizzaschaufel und Rezeptebuch an, was sich auch manchmal lohnen kann.

Pizzastein kaufen

Das Pizzasteinset von Pimotti ist nach meinem Test klar zu empfehlen.

Schließlich sollten aber Sie sich dessen bewusst sein, was Sie brauchen und ob Sie den Pizzastein eher für den Backofen oder den Griller nutzen wollen.

Auch die Handhabung, das Gewicht und die Ausgestaltung (beispielsweise abgerundete Ecken) können ein Kriterium beim Erwerb eines Pizzasteins sein.

Wie bereits oben angedeutet, ist das Zubehör auch wesentlich. Irgendwie sollten Sie die Pizza ja schließlich auf den Pizzastein bekommen. Dazu gibt es beispielsweise Schaufeln aus Holz.

Hier zusammengefasst die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte:

  • Gute Verarbeitung und hohe Qualität.
  • Lebensmittelechte Materialien.
  • Überlegen Sie sich die benötigte Dicke des Steins im Vorhinein.
  • Lieferumfang (gibt es ein Set? Was ist alles dabei?).
  • Wenn eine Pizzaschaufel im Set dabei ist, sollte diese aus splitterfestem Holz gefertigt sein.
  • Achten Sie darauf, dass beim Erwerb des Steins auch eine Anleitung zur Handhabung und Nutzung dabei ist.
  • Ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis sollte gegeben sein.

Kosten für einen Pizzastein für den Backofen oder Griller?

Die Idee vom heimeligen Pizzabacken im aufgemotzten Backrohr ist nicht neu – entsprechend viele Anbieter gibt es bereits auf dem Markt.

Einen passablen Pizzastein finden Sie bereits für unter 50 Euro wobei (wie so oft) nach oben hin kaum Grenzen gesetzt sind und Sie für ein tolles und qualitativ hochwertiges Set auch schon mal über 100 Euro investieren können. Eventuell ist ja das meines Erachtens gute und auch günstige Pimotti Pizzastein Set etwas für Sie.

Hier noch ein paar Steine, die nicht mehr als 50 Euro kosten:

Pizzasteine ansehen*

FAQ – Häufige Fragen zu Pizzasteinen

Hier habe ich noch ein paar wichtige Fragen zu Pizzasteinen zusammengefasst (noch mehr gibt es hier: Pizzasteine FAQ):

Warum ist ein Pizzastein zu empfehlen?

Ein Pizzastein hat gegenüber dem Backen auf einem Blech einige Vorteile. Dazu zählen unter anderem:

  • Neben Pizzen kann man auch Brote oder Flammkuchen backen
  • Die Wärme wird im Pizzastein gespeichert.
  • Sie können mehrere Pizzen hintereinander zubereiten.
  • Nutzen Sie den Stein auch für den Griller.
  • Knuspriger Boden und saftige Zutaten wegen kurzer Backzeit.

Wie bekomme ich die Pizza auf den Pizzastein?

Verwenden Sie dazu eine Pizzaschaufel bzw. einen Pizzaschieber. So können Sie sich nicht verbrennen und die Pizza wird schön sauber auf den Stein transferiert.

Verzichten Sie auf ein Backpapier unter dem Stein. Dieses kann aber nützlich sein, um ohne Schieber die Pizza auf den Stein zu legen. Legen Sie die rohe Pizza auf ein Backpapier und platzieren Sie diese auf den Stein. Dann ziehen Sie das Papier unter der Pizza hervor – fertig.

Pizzastein – Welche Dicke ist erforderlich?

Die üblichen Dicken von Pizzasteinen* bewegen sich meiner Erfahrung nach im Bereich von rund 1,5 cm bis 5 cm. Es gibt für Pizzen keine erforderlichen Dicken – es kommt darauf an, was Sie brauchen:

Wollen Sie viele Pizzen hintereinander machen und eine lange Wärmespeicherung des Steins, brauchen Sie eine höhere Dicke (empfohlen 3 bis 5 cm)

Wollen Sie lediglich wenige Pizzen zubereiten, die auch schneller am Teller sein sollen, wählen Sie einen Stein mit geringe Dicke. Diese sind schneller aufgeheizt und betriebsbereit.

Wie lange sollte die Pizza auf dem Pizzastein backen?

Die Pizza sollte so kurz wie möglich auf dem Pizzastein verharren. Dies ist aber nicht alleinige Entscheidung des Bäckers, sondern hängt von Masse, Dicke und Form des Steins ab. In aller Regel ist der Garvorgang nach rund 2 bis 10 Minuten beendet. Je heißer der Pizzastein, desto schneller ist auch die Pizza fertig. Das ist deshalb von Vorteil, da nur bei kurzer Backzeit der Teig knusprig wird und die Zutaten saftig bleiben.

Fazit und Zusammenfassung

Also, mich haben die Pizzasteine für Backrohr und Griller bisher überzeugt. Besonders toll ist es, dass man eine schnöde Tiefkühl-Fertigpizza mit ein paar Zutaten und einem Pizzastein so richtig aufwerten kann.

Probieren Sie selbst eine Pizza mit einem dafür vorgesehenen Stein aus. Wenn Sie alles richtig machen, ist kaum ein geschmacklicher Unterschied zum Original im Steinofen erkennbar.

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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024, Bilder von amazon.de